Bei den Melanozyten handelt es sich um dendritische Zellen neuroektodermaler Herkunft. Die Melanozyten produzieren Melanin aus Tyrosin. Dieses wird in Form von sogenannten Melanosomen an die benachbarten Keratinozyten abgegeben. Melanin stellt einen wichtigen Schutz der Haut gegenüber der UV-Strahlung dar. Die Regulation der Melaninproduktion erfolgt über die UV-Strahlung und das Melanozyten-stimulierende Hormon (MSH), Melanotropin. So wird zum Beispiel bei Morbus Addison u.a. vermehrt MSH produziert, was sich in einer verstärkten Hautfärbung zeigt. Auch bei den folgenden Erkrankungen spielen Melanozyten bzw. deren Vorläufer eine wichtige Rolle: Vitiligo, Melanome, dysplastischer Nävus, Lentigo, Melasma, Nävuszellnävus und Albinismus.